Botanischer Name : Quercus x turneri
Familie : Fagaceae ( Buchengewächs )
Quercus ist der alte römische Name für die Eiche. Quercus x turneri war schon um 1800 bekannt und ist vermutlich eine Kreuzung aus Quercus robur ( Stiel - Eiche ) und Quercus ilex ( Stein - Eiche ).
Eichen gehören zu einer sehr umfangreiche Gattung, zu der etwa 600 Arten zählen. Das Hauptverbreitungszentrum ist Nordamerika. Meist sind es Sommergrüne oder Immergrüne hohe Bäume mit mächtiger Krone, seltener Sträucher. Für den Pflanzenverwender haben die Eichen eine sehr große Bedeutung. Es sind herrliche, meist großrahmige, langlebige Garten- und Parkbäume mit dekorativen Laub und einer oftmals prachtvollen Herbstfärbung. Darüber hinaus eignen sich einige Arten gut als Allee- und Straßenbäume, die sich auch im Innerstädtischen Bereich bewährt haben.
Verbreitung : Europa, Nordafrika, Asien, Nordamerika und im westlichen tropischen Südamerika
Wuchs : Hoher Strauch oder kleiner Baum mit breitovaler buschiger geschlossener Krone mit meist kurzem Stamm. I Alter ( nach 40 Jahren ) Krone offener und lockerer, aber Äste immer noch dicht, aufrecht, langsam Wachsend.
Größe : 6 bis 12 m hoch und 4 bis 9 m breit. Nach etwa 40 Jahren ca. 8 m hoch und 6 bis 7 m breit. Jahreszuwachs in der Höhe 20 - 25 cm, in der Breite ca. 15 bis 20 cm.
Blätter : Wintergrün, Wechselständig, verkehrt eiförmig oder elliptisch, 7 bis 10 cm lang, spitz oder stumpf buschig gezähnt, dunkelgrün, matt glänzend, ledrige Blätter, bleiben in Normalwintern bis zum Frühjahrsaustrieb am Baum.
Blüten : Gelblichgrün im Mai / Juni in langen Kätzchen.
Früchte : Zu mehreren auf dünnen, filzigen Stielen. Eicheln eiförmig ca. 2 cm lang.
Boden : Toleriert jeden einigermaßen nahrhaften, trockenen bis frischen, durchlässigen Boden, Sauer bis Alkalisch.
Standort : Sonnig bis halbschattig, geschützt gegen kalte, austrocknende Winde und Wintersonne.
Eigenschaften : Ausreichend Frosthart, Spätfrostempfindlich, da früh treibend, Wärmeliebend.