Deutsche Bezeichnung : Eibe

Botanischer Name : Taxus bacata

Familie : Taxaceae ( Eibengewächs )

 Die Gattung Taxus ist mit etwa 7 bis 10 Arten auf der Nördlichen Halbkugel vertreten. Eiben gehören zu den ganz seltenen zweihäusigen Nadelbäumen. In der Fruchtausbildung unterscheiden sich Eiben zusammen mit wenigen weiteren Gattungen grundsätzlich von allen anderen Nadelgehölzen.Sie entwickeln keine verholzenden Zapfen. Aus einer ringförmigen Wulst an der Basis der Samenanlage bildet sich ein leuchtend roter, fleischiger Samenmantel, der sogenannte Arillus, der den Samen Becherförmig umgibt.                                                                                                                           Der fleischige Samenmantel schmeckt süßlich und ist nicht giftig.                                                                                                           Alle anderen Pflanzenteile enthalten neben dem bekannten Taxin noch weitere Gifte wie z.B. Myricylalkohol und Taxicatin. Die tödliche Dosis soll bei 50 bis 100 g Blattmasse liegen. 

Verbreitung : Westliches und Nördliches Nordamerika, Europa, Nordafrika, Kleinasien bis Nordiran und in Ostasien.

Wuchs : Kleiner bis mittelgroßer Baum oder Strauch mit eiförmiger kugeliger Krone und kurzen oft verwachsenen Stämmen. Äste waagerecht abstehend bis aufsteigend. Zweige oft tief herabhängend. Freistehende Bäume sind meißtens bis zum Boden beastet.

Größe : 6 bis 18 m hoch und 6 bis 15 m breit. Jahreszuwachs in der Höhe 25 cm und in der Breite 20 cm.

Blätter : Immergrün, nadelförmig, schwarz - grün, 2zeilig, linealisch, allmählich kurz zugespitzt, 1 bis 3 cm lang.

Rinde : Dünn, rotbraun, an alten Stämmen graubraun, sich in Schuppen ablösend.

Blüten : Pflanze ist zweihäusig. Männliche Blüten in gelben Köpfchen, weibliche Blüten unscheinbar. Blütezeit März / April.

Früchte : Roter, fleischiger Fruchtmantel ( Arillus ), der die 6 bis 7 mm langen und 3,5 mm breiten Samen umschließt.

Boden : Die Eibe liebt frische bis feuchte, nährstoffreiche, kalkhaltige Böden, sie ist aber insgesamt Standorttollerant und gedeiht auch auf mäßig trockenen, ärmeren, schwach sauren Böden. Stark saure Böden werden kaum vertragen.

Achtung !!!!

Pflanzenteile giftig

Fotos


Wuchs 




Stämme




Rinde





Nadeln



Früchte